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Pressemitteilung

Riesenerfolg für den Naturschutz in Bayern und speziell in der Weltenburger Enge im Landkreis Kelheim

Intensivste Bemühungen von ÖDP-Kreisrat Peter-Michael Schmalz zum Schutz der Uralt-Buchen und -Eichen in der Weltenburger Enge haben ihr Ziel erreicht: Ein großflächiges dauerhaftes Naturwald-Reservat Weltenburger Enge.

Laut Pressemitteilung der bayerischen Landwirtschafts- und Forstministerin Kaniber von soeben (Link siehe unten), nimmt der Freistaat Bayern große Teile der Weltenburger Enge (Buchendominierter Staatswald) aus der wirtschaftlichen Nutzung heraus. Sie sollen großflächige Naturwaldreservate werden.

Seit Februar 2020 setze ich mich als vom Volk gewählter Mandatsträger (Kreisrat, ÖDP) mit allen mir zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mitteln (Einschaltung höchster staatlicher bayerischer Stellen und des Europarats mit Antrag auf Sondervisitation, Presse, Fernsehen usw.) und naturschutzfachlichen Argumenten für den Stopp der Entnahme insbesondere von alten Buchen und Eichen in der Weltenburger Enge ein. Meine Recherchen hatten ergeben, dass die Bayerischen Staatsforsten von Herbst 2018 bis Februar 2020 mindestens 180 zwischen 120 und 150 alte und zum Teil noch ältere Buchen (und zum Teil auch Eichen) im Staatswald in der Weltenburger Enge für den Verkauf gefällt hatten. Das betroffene Gebiet besteht aus zwei Naturschutzgebieten und unterliegt teilweise dem Schutz des Europadiploms des Europarat.

Dabei konnte ich im Februar 2020 einen zunächst nur vorläufigen Stopp aller Einschlagsmaßnahmen der bayerischen Staatsforsten in der Weltenburger Enge erreichen. Der Amtschef des Bayerischen Umweltministeriums. Dr. Barth, hat mir dabei für mein massives Engagement zum Erreichen des Einschlagstopps persönlich schriftlich gedankt (s. Schreiben in der  Anlage, das zur Veröffentlichung von Dr. Barth freigegeben wurde).

Fazit: Wir können nicht aus Arten- und Biotopschutzgründen  von Brasilien den Erhalt des Urwalds fordern und zu Hause Urwald verhindern. Deshalb freue ich mich riesig über den diesen tollen Erfolg für den Naturschutz in Bayern und ganz besonders im Landkreis Kelheim. In 40 Jahren ehrenamtlichen und fachlichen Naturschutzengagements ist das mein größter Erfolg.

Einen besonderen Dank möchte ich auch Dr. Christian Stierstorfer von der LBV-Geschäftsstelle Niederbayern aussprechen, der mich bei meinen Tätigkeiten tatkräftig unterstützt hat.

Amtschef Dank und Maßnahmen

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