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Pressemitteilung

Unnötige Lärmbelästigung durch Straßenschäden im Baugebiet Pfaffenlehen-Erweiterung

Antrag von ÖDP-Marktgemeinderat Peter-Michael Schmalz im Langquaider Marktgemeinderat

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Blascheck,

wie bereits telefonisch erläutert stelle ich hiermit folgenden

Antrag:

Die vermeidbare und massive Lärmbelästigung durch den gegenwärtigen Zustand der Käthe-Kollwitz-Straße im Langquaider Baugebiet Pfaffenlehen-Erweiterung (Tempo-30-Zone) ist durch geeignete Maßnahmen deutlich zu reduzieren.

Sachlage:

Mit Ausweisung des Baugebiets Pfaffenlehen-Erweiterung wurde im Jahr 1993 die Käthe-Kollwitz-Straße als Haupterschließungsstraße dieses ca. 18 Hektar großen Baugebiets erstellt.

Die bauliche Besonderheit der Käthe-Kollwitzstraße (im Gegensatz zu anderen Langquaider Baugebieten) ist, dass in den Kreuzungsbereichen dieser Straße mit all ihren Nebenstraßen die Asphaltierung unterbrochen und durch Betonsteinpflaster ersetzt ist. Die Übergänge von Asphalt- zu Betonsteinbereichen bestehen aus Granitsteineinzeilern mit grober (also ungesägter) Oberfläche.

Durch die derzeitige Höhendifferenz zwischen Asphaltschichtende und Granitsteineinzeiler von ca. 1 - 2 cm entsteht beim Überfahren mit Fahrzeugen (pro Achse) ein sehr lautes entweder schlagendes (normale Pkw) oder schepperndes Geräusch (Pkw mit Anhänger). Richtig laut wird es, wenn Lkw mit offener Ladefläche und darauf lagernden Gütern über diese Übergangsbereiche fahren.

Auch für die Fahrzeugführer in den Kraftfahrzeugen selbst entsteht beim Überfahren der Übergangsbereiche jeweils ein lauter Doppel- oder Dreifachschlag (zwei bzw. drei Achsen).

Mit zunehmender Bebauung der Parzellen im Ortsteil Pfaffenlehen-Erweiterung und der daran anschließenden weiteren Baugebiete (= steigende Anzahl an Anwohnern und damit verbundenes steigendes Verkehrsaufkommen) hat die Lärmbelästigung durch diese unnötige Gescheppere und Schlagen mittlerweile eine Größenordnung erreicht, die nicht mehr hinnehmbar ist.

Es mag an dieser Stelle dahingestellt bleiben, ob es ein kluge Entscheidung der Verantwortlichen im Jahr 1993 war, in die Kreuzungsbereiche solche Lärmquellen einzubauen. Die Verkehrsgeschwindigkeit jedenfalls wird durch diese Lärmquellen in dieser Tempo 30 -Zone keinesfalls reduziert.

Lösungsmöglichkeit: Eine Lösungsmöglichkeit zur drastischen Reduzierung der völlig unnötigen derzeitigen Lärmbelästigung wäre die Angleichung der drei Niveaus von Asphalt, Granit- und Betonstein. Zusätzlich lärmreduzierend würde dabei auch das Ersetzen der bisherigen (groben) Granitsteineinzeiler durch gesägte, also glatte, Granitsteineinzeller wirken.

Hinweise:

Die jetzige Situation ist eine nicht hinnehmbare unnötige Lärmbelästigung der unmittelbaren Anwohner. Der gemeindliche Bauhof hat bereits mehrmals bituminöse Ausbesserungsarbeiten an diesen kritischen Übergangsbereichen durchführen müssen. Anlass hierfür waren dort aufgetretene Straßenschäden, nicht jedoch Lärmreduzierungsmaßnahmen.


Mit freundlichen Grüßen

Peter-Michael Schmalz
Referent für Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz
des Marktes Langquaid

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